Autorin Huschke Mau

"Entmenschlicht" - Lesung mit Huschke Mau

25. November, 19 Uhr

„Prostitution ist kein Beruf wie jeder andere – sie ist ein Symptom patriarchaler Gewaltverhältnisse.“ In ihrem Buch „Entmenschlicht – Warum wir Prostitution abschaffen müssen“ bricht die Geisteswissenschaftlerin, Aktivistin und ehemalige Betroffene Huschke Mau mit gängigen Narrativen rund um „Sexarbeit“. Sie legt die Realität eines Systems offen, das auf Ungleichheit, Armut, männlicher Dominanz und der sexuellen Verfügbarkeit von Frauen basiert.

Huschke Mau kritisiert eine Gesellschaft, die sexuelle Ausbeutung zur Privatsache erklärt. Dabei verwebt sie in „Entmenschlicht“ autobiografische Einblicke mit fundierter Gesellschaftsanalyse und einem feministischen Appell: für eine Welt, in der Frauenkörper nicht zur Ware gemacht werden.

Im Rahmen der Ausstellung „gesichtslos“ im Museum im Ritterhaus unterstützt Huschke Mau die kritische Auseinandersetzung mit dem Prostitutionssystem in Deutschland und beschreibt, warum ein Verbot von Sexkauf ein Fortschritt für die Gleichstellung und die Gewaltprävention wäre.

Über das Buch: In „Entmenschlicht“ zeigt Huschke Mau, warum Prostitution nicht emanzipatorisch ist – sondern eine der ältesten Formen patriarchaler Gewalt. Sie beschreibt, wie das System Prostitution vor allem von Männern für Männer gemacht ist und warum echte Gleichstellung nur erreicht werden kann, wenn wir den Verkauf von sexuellen Handlungen nicht weiter normalisieren.

Diese Veranstaltung begleitet die Sonderausstellung „gesichtslos“ im Museum im Ritterhaus und findet in Kooperation mit der Gleichstellungstelle der Stadt Offenburg statt.

Tickets:
VVK 9 € / erm. 7 €
AK 11 € / erm. 9 €

Vorverkauf im Salmen und im Museum im Ritterhaus oder Reservierung an salmen@offenburg.de bzw. telefonisch unter 0781/82-2701.