Gedenkbuch im Salmen

Etwa 300 jüdische Offenburger:innen wurden zwischen 1933 und 1945 Opfer nationalsozialistischer Verfolgung. Im Salmen wird an diese Menschen erinnert. Seit 2005 haben mehr als 60 Jugendliche die Lebenswege von einigen dieser Personen erforscht und Kurzbiografien verfasst. Diese Lebensgeschichten sind in einem Gedenkbuch veröffentlicht, das in der Dauerausstellung im Salmen zu sehen ist. Und es wächst stetig weiter.

Jugendliche arbeiten Geschichte auf

Das Projekt „Gedenkbuch im Salmen“ findet jedes Jahr über die Wintermonate im Offenburger Stadtarchiv statt. Alle interessierten Jugendlichen und Erwachsenen können daran teilnehmen. Unter Anleitung erforschen sie die Lebensgeschichten und erarbeiten die Beiträge für das Gedenkbuch.

Mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung und des Fördervereins von Archiv, Museum und Galerie der Stadt Offenburg e.V. startet jeweils im Herbst ein neuer Kurs. Die Teilnehmer:innen lernen darin eigenständig, historische Recherchen durchzuführen und die Ergebnisse öffentlich zu präsentieren. Nach Absprache mit der Schule können die Arbeiten in den Unterricht einfließen und benotet werden.

Die bisher erarbeiteten Biografien sind auch hier einsehbar:
https://www.gedenkstaetten-suedlicher-oberrhein.de/gedenkbuch

Aktuelle Informationen zu den neu startenden Kursen gibt es auf der Website des Stadtarchivs.

Kontakt: salmen@offenburg.de